Geschichten aus dem Dreißigjährigen Krieg

Die Ingolstädter Autorin Carmen Mayer liest aus ihren historischen Romanen um den Dreißigjährigen Krieg. Der Impuls, dieses Thema zu behandeln, kam von ihrem Großvater. Dieser hatte herausgefunden, dass ihre Vorfahren während des Dreißigjährigen Krieges als österreichische Glaubensflüchtlinge nach Württemberg gekommen waren. In ihren Romanen verbindet sie gründliche Recherche mit einfühlsamer Beschreibung, um die Schicksale ihrer Figuren zum Leben zu erwecken. Die Handlung ist geprägt von Elend und Leid, aber auch von Freundschaft, Hoffnung und der großen Liebe. Immer spielen dabei Frauen eine wichtige Rolle, wenn auch nicht immer als Hauptfiguren.

Starke Frauen zu beschreiben, fällt Mayer als Powerfrau nicht schwer: Sie selbst arbeitete jahrelang in den Bereichen Verkauf und Export großer Industriebetriebe. Heute ist sie aktives Mitglied bei den Mörderischen Schwestern e.V. und bei HOMER – Historische Literatur. Darüber hinaus engagiert sie sich mit großer Begeisterung in einem Vorlese- und Mitspieltheater für Kinder, arbeitet ehrenamtlich beim Bayerischen Roten Kreuz, und genießt so oft es geht dankbar die Zeit mit ihrer großen Familie, bei der sie für alle ihre Interessenbereiche Unterstützung findet. Mit ihrem Mann begibt sie sich gerne auf Lesereisen zu den Orten, die sie auf den Spuren ihrer ProtagonistInnen kennengelernt hat, zum Beispiel Ingolstadt, das in ihrem neuesten Roman „der Schwedenschimmel“ eine zentrale Rolle spielt

Die Lesung wurde mit freundlicher Unterstützung von BayernLAB Eichstätt produziert.

(Text: Online-Lesung mit Carmen Mayer – Eichstätt (eichstaett.de))