Venezianische Finsternis
Der Commissario auf sich allein gestellt – Luca Brassonis achter Fall
„Sein Plan war aufgegangen. Er war mitten in der Dunkelheit durch die engen Gassen der Stadt geschlichen, einzig seine Taschenlampe warf ein schwaches Licht auf den Weg. Finsternis, dunkle Finsternis umgab die Häuser in Venedig.“
Ein merkwürdiger Stromausfall verdunkelt ganz Venedig. Mehr als eine halbe Stunde lang liegt die gesamte Lagunenstadt in völliger Finsternis.
Am nächsten Morgen wird Commissario Luca Brassoni – wie immer begleitet von seinem Hund Picco – zu einem grausamen Mord gerufen. Edoardo Bianchi wurde in der Nacht durch einen Schuss mitten ins Herz getötet. Der Inhaber des kleinen Antiquitätengeschäfts neben dem Café Capello Rosso, das Caruso gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Francesco betreibt, wurde anscheinend über längere Zeit gefoltert. Die Ermittler vermuten, dass der Mörder den Zugangscode für den Tresor bekommen wollte, denn dieser ist leer. Und das ist noch nicht alles: Francesco, der in der Nacht nach dem Rechten sehen wollte, wurde im Antiquitätenladen brutal niedergeschlagen und liegt im Koma. Was war in dem Tresor, für das jemand zu töten bereit war?
Luca Brassoni übernimmt den Fall, doch er ist weitestgehend auf sich allein gestellt, denn sein Kollege Maurizio Goldini befindet sich noch im Vaterschaftsurlaub. Ehe der erfahrene Commissario das Rätsel lösen kann, geschieht ein weiterer Mord, bevor ausgerechnet Goldini ihn auf eine heiße Spur bringt …