Das Awaren-Amulett

Österreich zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Kaiser Ferdinand II will die Bevölkerung seines Landes um jeden Preis rekatholisieren.
Johannes, ein junger Protestant, verliert bei einem brutalen Überfall katholischer Söldner auf ein Seitental der Enns seine Eltern; seine geliebte Schwester wird verschleppt. Bei der Leiche seiner Mutter findet er ein seltsames Amulett, das er als Andenken mitnimmt. Schon kurz darauf gerät er in die Wirren der Bauernaufstände im Land ob der Enns. Johannes muss das grausame Frankenburger Würfelspiel, bei dem die Männer gezwungen werden, um ihr Leben zu würfeln, mit ansehen. Er entkommt mit viel Glück, sein Amulett wird gestohlen. Alles scheint verloren. Als er dann unerwartet seinen alten Lehrmeister wieder trifft, den konvertierten Mönch Anselm, flieht er mit ihm zunächst nach Nürnberg, dann ins protestantische Württemberg. In der ehemaligen evangelischen Klosterschule Maulbronn erfährt er, welches Geheimnis sich hinter seinem Amulett verbirgt…
Eine Hexe soll ganz in der Nähe mit diesem Amulett großes Unheil angerichtet haben. Wird es ihm gelingen, die einzige Verbindung zu seiner Familie zurückzuerlangen?

Carmen Mayer erzählt in „Das Awaren-Amulett“ die Geschichte um den Dreißigjährigen Krieg weiter. Mit „Die Trossfrau“ hat sie bereits das Schicksal der jungen Magdalena beschrieben.